Risikoklassen (RKL)

  • Nutzerdefinierte Risikoklassen
  • Tägliche Aktualisierung
  • Automatische Klassifizierung von neuen Finanzinstrumenten

Ermittlung von Risikoklassen je Finanzinstrument

Der §31 WpHG besagt, dass ein Finanzinstitut verpflichtet ist, zu prüfen, ob ein Finanzinstrument für einen Kunden geeignet ist. Damit soll sichergestellt werden, dass eine anlegergerechte Zuordnung der Finanzinstrumente nach der individuellen Risikostruktur des Anlegers gewährleistet ist.

 

Parallel zur Risikoklassifizierung der Wertpapiere ordnen Kreditinstitute ihren Kunden individuelle Risikoklassen zu, um bei Anlageentscheidungen nur Handelsobjekte anzubieten, die deren Risikostruktur entsprechen.

 

Somit ist die Risikoklasse eine Orientierungsgröße für die persönliche Risikobereitschaft und Erfahrung in der Wertpapieranlage des Anlegers und die mit einer einzelnen Vermögensanlage verbundenen Risiken.

 

Aufgrund der umfassenden WM-Datenbank und des fachlichen und technischen Know-hows ist WM Datenservice in der Lage, in Abstimmung mit dem Finanzinstitut eine Risikoklassifizierung für aktive Finanzinstrumente vorzunehmen.

 

WM stellt ein Grundkonzept für die Einteilung von Wertpapieren in die jeweilige Risikoklasse zur Verfügung. In Gesprächen mit dem Finanzinstitut werden dann die individuellen Anforderungen entsprechend in die Algorithmen eingearbeitet. Dabei kann auf eine große Zahl an Informationen zurückgegriffen werden. Wertpapierarten, Branchen, Indexzugehörigkeit und Ratings können hier berücksichtigt werden.

 

Aktualisierungsrhythmus

 

Täglich werden die Risikoklassen pro Gattung auf Basis der Klassifizierungskriterien überprüft und entsprechend aktualisiert. Somit wird z. B. auch für neue Finanzinstrumente automatisch eine Risikoklasse ermittelt.

 

Release Management

 

Änderungen durch Releases werden in den Programmen entsprechend berücksichtigt.